4.1 Begriffe und Definitionen

BELÄSTIGUNG

Aggressiver Druck oder Einschüchterung. In der Regel handelt es sich um wiederholte unerwünschte Verhaltensweisen wie verbale Beleidigungen, Drohungen, Berührungen oder beleidigende Äußerungen. Beispielsweise drängt ein Yogalehrer einen Schüler immer wieder zur Teilnahme an einem Workshop, auch wenn der Schüler sagt, dass er kein Interesse hat.

QUID PRO QUO

Dieser lateinische Begriff bedeutet “dies für das” zum Beispiel, wenn ein Gefallen ist als Gegenleistung für etwas gewährt oder erwartet wird. Umgekehrtes Quid Pro Quo ist, wenn, Wenn Sie das nicht tun, werden Sie unter einer negativ Folge. Zum Beispiel wird ein leitender Ausbilder einen Mentee für die nächste Stufe der Akademie empfehlen wenn der Mentee ein ein unbezahltes Projekt für ihn durchführt. Und/Oder der Ausbilder teilt dem Mentee mit, dass er NICHT in die nächste Stufe befördert wird, wenn er das unbezahlte Projekt nicht durchführt.

Sexuelle Belästigung im Gegenzug (eine Form sexuellen Fehlverhaltens) liegt beispielsweise vor, wenn der Lehrer oder die Autoritätsperson dem Schüler im Gegenzug für Sex einen Gefallen oder Vorteil anbietet …. Oder ob eine Beförderung verweigert wird, wenn die gefährdete Person/Studentin nicht zum Sex bereit ist.

SEXUELLES FEHLVERHALTEN

Sexuelles Fehlverhalten ist ein weit gefasster Begriff, der JEDES unerwünschte Verhalten sexueller Natur umfasst, das ohne Zustimmung oder durch Gewalt, Einschüchterung, Nötigung oder Manipulation erfolgt.

FEINDLICHES UMFELD

Eine Eine Umgebung, die schwierig oder unangenehm ist für a in dem Maße, in dem man sich bedroht, eingeschüchtert und ängstlich fühlt, sich in dieser Umgebung aufzuhalten. Zu den Verhaltensweisen, die zu einem feindlichen Umfeld beitragen, gehören alle Arten Belästigung, Mobbing, Ausgrenzung, Verwendung von Obszönitäten, Anzeige von einschüchternden Bildern oder Sprache, und Diskriminierung (aufgrund von Rasse, Religion, Behinderung usw.).

DISKRIMINIERUNG

Die ungerechte oder nachteilige tBehandlung unterschiedlicher Personengruppen (z. B. aufgrund von Rasse, Alter, Geschlecht, sexueller Ausrichtung usw.). Ein Beispiel wäre ein Yogalehrer, der sich weigert, einen Transgender-Schüler zu unterrichten oder zu beherbergen. Subtilere Formen der Diskriminierung zeigen sich als Mikroungerechtigkeiten, bei denen eine Person aufgrund ihrer Rasse, ihres Geschlechts, ihrer Fähigkeiten usw. herausgegriffen, übersehen, ignoriert oder anderweitig benachteiligt wird. Diese Botschaften werden oft durch Mimik, Gestik, Tonfall, Wortwahl und Andeutungen vermittelt.

RETALIATION

“Sich an jemandem rächen”, weil diese Person Ihnen etwas angetan hat. Sowohl informelle (persönliche) Vergeltungsmaßnahmen als auch formelle (mit einer Meldung an eine Behörde/Organisation verbundene) Vergeltungsmaßnahmen sind schädlich und falsch. Hier sind einige Beispiele: Eine Schülerin oder einen Schüler von sozialen oder Yoga-Veranstaltungen auszuschließen, weil sie oder er mit Ihrem früheren Partner zusammen ist, wäre ein “persönliches” Beispiel. Ein etwas formelleres Beispiel: Ein Ausbilder beendet eine Mentoring-Beziehung, weil der Mentee eine berechtigte Beschwerde über ihn bei EPS eingereicht hat… Gegen jemanden Vergeltung zu üben, weil er ein Fehlverhalten von Ihnen gemeldet hat (unabhängig davon, ob es wahr ist oder nicht), ist eine ernste Angelegenheit und kann zur Suspendierung des Lehrers oder Ausbilders führen.

Achten Sie darauf, dass Sie jedes Thema oder jeden Abschnitt als abgeschlossen markieren, bevor Sie mit dem nächsten fortfahren!