3.11 Der Lehrer als Therapeut

Sarah ist eine neue Kundalini Yoga Lehrerin. Sie ist jung und beeinflussbar. Normalerweise ist sie lebenslustig und selbstbewusst, doch vor kurzem ist sie in eine schwierige Phase geraten und wurde zunehmend ängstlich und traurig. Sie beschloss, ihren ursprünglichen Lehrer-Ausbilder, Mantra Singh, um seinen Rat und sein Mentoring zu bitten.

Mantra Singh hatte zwar Psychologie studiert, war aber kein ausgebildeter Therapeut. Er erklärte Sarah, dass alle ihre Probleme auf Kindheitstraumata und ihre laxe spirituelle Praxis zurückzuführen seien. Er nahm eine pseudo-“therapeutische” Rolle ein und sagte ihr, dass sie ihre Probleme lösen und wieder zu ihrem fröhlichen Wesen zurückkehren könne, wenn sie ein bestimmtes Pranayama praktiziere, eine 40-tägige Meditation absolviere und sich mit ihm zu wöchentlichen Beratungsgesprächen treffe.

Sarah tat, was man ihr riet, aber sie ging weiter an einen dunklen Ort. Ihre Freunde machten sich Sorgen und ermutigten sie, einen Psychologen aufzusuchen. Sarah sträubte sich dagegen, da sie der Meinung war, dass dies Mantra Singh gegenüber illoyal wäre und sie ihn nicht beleidigen wollte.

Bitte nennen Sie DREI (3) problematische Verhaltensweisen , die Mantra Singh gezeigt hat:

A) Mantra Singh bot Beratung oder “Psychotherapie” an, was nicht in den Bereich der Praxis eines Kundalini Yoga Lehrers fällt.

B) Als Sarah zu Mantra Singh kam und um Hilfe bat, erkannte er, dass sie Probleme hatte, und wies sie nicht an, professionelle Hilfe zu suchen.

C) Mantra Singh garantierte ihr, dass ihre Probleme unter seiner Führung gelöst werden würden.

D) Als Sarah sich zum ersten Mal an Mantra Singh wandte, verwies er sie nicht an ihren derzeitigen Lehrer-Ausbilder.

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